Donnerstag, 27. Juli 2023

Sundae Snickers Cake Pops im Waffelbecher

Vor kurzem habe ich euch meinen Gartenfest Sweet Table gezeigt und viele von euch wollten sehr gerne noch das Rezept für meine Snickers Sundae Cake Pops wissen. Das Rezept hatte ich ganz spontan zusammengewürfelt mit einem Biskuit, den ich noch im TK hatte, bisschen Schokolade, Erdnussbutter, Karamell, geröstete Erdnüsse und natürlich Snickers. Klingt einfach und gut? 
Ist es auch. 


Um mir die Arbeit noch einfacher zu gestalten, nehme ich zum Überziehen übrigens einfach Schokoguss und keine Kuvertüre. Kuvertüre muss nämlich immer erst aufwändig temperiert werden und so sehr ich Torten und Törtchen liebe - ich gestehe, ich hasse es Schokolade zu temperieren. Der Schokoguss wird einfach nur geschmolzen und es kann direkt losgehen. 

Da es recht warm werden sollte (34 Grad, bislang heißester Tag des Jahres) und außerdem auch einige Kinder anwesend waren, entschied ich mich nicht für klassische Cake Pops am Stiel, sondern für Sundae Cake Pops im Waffelbecher. Die können nämlich auch wenns warm wird, nicht vom Stiel rutschen. 
Solche Cake Pops hatte ich zuletzt 2015 für meinen Zirkus Zirkus Sweet Table zubereitet und die Dinger sehen einfach sooo cool aus! 

Damals hatte ich das kleine Problem, dass die fertigen Cake Pops ständig umgefallen sind, wenn man nur leicht an die Platte gekommen ist - der Schwerpunkt lag einfach zu hoch. Um das zu beheben, habe ich mir für dieses Mal einen kleinen Trick ausgedacht: Smarties als Gegengewicht unten im Waffelbecher. :D Zum Einen eben als Gegengewicht und zum Anderen war das obendrein eine tolle Überraschung. Ihr könnt euch wahrscheinlich vorstellen, dass speziell die Kinder beim Sommerfest alle große Fans dieser Cake Pops waren. 


Sundae Snickers Cake Pops

für ca. 32 Stück


Für den Teig: 

3 Snickers

40 g geröstete und gesalzene Erdnüsse

430 g Vanillebiskuit

80 g Zartbitterschokolade

100 g Erdnussbutter

100 g Karamellcreme

100 g Frischkäse, Doppelrahmstufe


Snickers in kleine Stücke schneiden. Erdnüsse hacken und mit den Snickers in eine große Schüssel geben. Biskuit in diese Schüssel geben und zwischen den Fingern zerbröseln. Schokolade schmelzen und abkühlen lassen. Erdnussbutter, Karamell und Frischkäse mit dem Handrührer kurz verrühren, bis eine gleichmäßige Creme entstanden ist. Diese Creme zu den Bröseln geben und verkneten. Die geschmolzene Schokolade dazugeben und ebenfalls einkneten. 

Nun Kugeln zu je 30 g formen und im Kühlschrank ca. 2 Stunden fest werden lassen. 



Für die Dekoration: 

1,5-2 Becher Schokoguss

bisschen weißes Candymelt

wenig Kakaobutter


3 Rollen Smarties

32 Waffelbecher (2 Packungen)


Wenn die Cake Pop Kugeln schön fest sind, können sie weiterverarbeitet werden. Dafür erstmal 32 rosa Smarties (oder eine andere Farbe) für die Dekoration aussortieren und die verbleibenden Smarties in die Waffelbecher geben. Sie sollten so voll wie möglich sein, denkt aber bitte dran, dass noch eine Cake Pop Kugel oben drauf muss. 

Schokoguss im Wasserbad schmelzen und die Kugeln auf die Waffelbecher packen und leicht festdrücken. Achtung, die Becher brechen leicht. 



Jeden Waffelbecher mit der Kugel nach unten in den Schokoguss tunken und etwas abtropfen lassen. Anschließend zum Trocknen beiseite stellen. Wenn etwas Guss herunterläuft sieht es noch hübscher aus. 

Weiße Candymelts mit wenig Kakaobutter zusammen schmelzen. Durch die Kakaobutter wird die Masse etwas weicher bzw. flüssiger. Ohne diese Zugabe bekommt man meist keine hübschen Häubchen. Um die richtige Mischung rauszubekommen am besten etwas experimentieren. 

Die Candymelt-Masse in einen Spritzbeutel geben und auf die Cake Pops spritzen. Ich habe von der Mitte ausgehend mehrere Linien gespritzt und anschließend den Pop etwas geschüttelt, damit sich das Candymelt etwas verteilt und flacher wird. Dann sofort 1 Smartie aufdrücken. 
Die Einzahl von Smarties sieht irgendwie seltsam aus, oder? 

Die Cake Pops halten sich im Kühlschrank mindestens 3 Tage, wahrscheinlich auch länger, ist ja alles recht luftdicht. 

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken!
Dagi




Samstag, 22. Juli 2023

Sommerfest Sweet Table

Letztes Wochenende war es dann endlich soweit: 

Unser erstes Garten-Sommerfest fand statt. <3 

Und damit auch mein erster "richtiger" Sweet Table seit 2019. Du als treuer Leser dieses Blogs wirst dich vielleicht noch erinnern: Sweet Tables zu planen und zu kreieren ist meine ganz große persönliche Leidenschaft. 
Beginnend mit den Details (welches Farbschema, gibt es ein Motto, welche Jahreszeit, welche Törtchen müssen auf jeden Fall dabei sein usw.), Planung und Einkauf der Dekoration, das Backen der einzelnen Leckereien und der Aufbau des Ganzen. Das Schönste ist dann natürlich immer das Vernaschen.
So ein Sweet Table ist jedes Mal sehr sehr viel Arbeit (3 Tage backen plus die Planungszeit davor) und man hat anschließend sehr viel Törtchen, weshalb es nicht so oft Gelegenheiten für so ein süßes Buffet gibt. 
Was mache ich also? Ich schaffe mir einfach selbst eine Gelegenheit. Hehe  :D 

Wir wollten ja nach unserer Rückkehr von Wien in die Nähe von München vor zwei Jahren sowieso schon länger ein Fest für unsere Freunde ausrichten und nun fand unser allererstes Sommer-Gartenfest statt. Leider fiel das Fest direkt mit dem bisher heißesten Tag des Jahres zusammen, was uns knackige 34 Grad im Schatten bescherte. Eine echte Herausforderung für Mensch & Törtchen...

 

Das hat uns aber nicht davon abgehalten, einen tollen Tag mit lieben Leuten zu verbringen und mich persönlich noch weniger davon diesen Sweet Table durchzuziehen. 
Ein echtes Motto hatte ich für dieses Buffet dieses Mal nicht, aber ein Farbschema: Rosa und grün. 
Oki, vielleicht ist es letztendlich etwas viel Rosa und eher wenig grün geworden, aber die noch spontan gebastelten grünen Cupcake-Topper reißen es ein bisserl wieder raus, oder? Die Törtchen selbst sollten geschmacklich hauptsächlich fruchtig und sommerlich sein. 

Folgende Leckereien gab es zu vernaschen: (einige Rezepte habe ich dir direkt verlinkt)

- Pistazien-Cookies mit Himbeer-Frischkäse-Füllung
- Snickers Cake Pops als Sundaes
- Erdbeer-Schokoladen-Cupcakes

- selbstgemachte Holunder Zitrone Basilikum-Limonade

Das Rezept für die Limonade findest du direkt in diesen Beitrag, die Snickers Cake Pops kommen bald noch extra. Sinnigerweise haben wir die Limonade nicht fotografiert, deshalb gibt es dafür ein Foto eines alten Sweet Tables. 




Die Melting Moment Kekse (soooo gut)

Na, was würdest du als erstes probieren wollen? :)

Erdbeer-Mascarpone Cupcakes auf Schokomuffins

Die Snickers Cake Pops waren der absolute Renner bei den Kids. 

Als Hintergrund besorgte ich mir einen Bambus-Sichtschutz aus dem Baumarkt. 
Für etwas "Draußen-Gefühl" in unserer Wohnung. 

Das Rezept für die Apfelstrudel-Cupcakes mit Vanillepuddingcreme habe ich vor über 10 Jahren entwickelt und ist bis heute eines meiner liebsten Rezepte. Unsere Freunde finden das auch und deshalb dürfen diese Teilchen bei keinem Fest fehlen. 

Zitronen-Macarons in untypischer Farbe

Meine Lebkuchenherzen backe ich auch schon seit vielen Jahren. 

Ja, das sind Cookies. Sehr große Cookies, die in einem kleinen Backring gebacken wurden. 



Hier nun noch das Rezept für die HoZiBa (Holunder Zitrone Basilikum Limonade). Ganz ehrlich, die MÜSST ihr einfach probieren. Diese Limo ist nicht viel Arbeit und schmeckt soooo unglaublich gut. 

Dieses Foto stammt von meinem Alm Rausch Sweet Table 2016.

HoZiBa Limonade

(Für 1 Liter)


6  Basilikumblätter

100ml frischen Zitronensaft (ca. 2 Zitronen)

120ml Holunderblüten-Sirup

800ml Wasser

Eiswürfel


Deko: 

paar Basilikumblätter

1 Zitrone


6 Blätter Basilikum klein schneiden, mit 100ml kochenden Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Basilikumwasser abseien, mit Saft und Sirup in eine Karaffe geben und mit 700ml kaltem Wasser auffüllen. Abschmecken und nach Wahl noch etwas mehr verdünnen. 

Ein paar Eiswürfel, Zitronenscheiben und Basilikumblätter dazu.


Von diesem Rezept habe ich die 4-fache Menge gemacht und damit meinen großen Getränkespender gefüllt. 

Dienstag, 11. Juli 2023

Schmandtorte ohne Schmand - die Österreich-Edition

Seit über 10 Jahren...nein Schmarrn, seit über 25 Jahren backe ich schon meine Schmandtorte. Bei meiner Familie und auch Schwiegerfamilie ist das die absolute Lieblingstorte. Auch wenn ich in meinem Leben schon wirklich sehr viele verschiedene Kuchen, Torten und andere Leckereien gebacken und gegessen habe, ist die Schmandtorte in Sachen "Arbeitsaufwand - Geschmack" ungeschlagen auf Platz 1. Mit rund 30 Minuten Arbeit ist sie superschnell gemacht und schmeckt einfach unvergleichlich lecker. 

Nun habe ich ja von 2017-2021 in Wien gelebt und dort erfahren, dass in Österreich kein Schmand erhältlich ist. Also leider keine Schmandtorte für Österreich. 
Dafür hatte ich mal irgendwo gelesen, dass man Schmand durch eine Mischung aus Creme Fraiche und Sauerrahm ersetzen könnte und nun bin ich endlich mal dazugekommen, das auszuprobieren. 


Meine Schwägerin mit Familie hatte sich zum Besuch angemeldet und sie waren eine perfekte Testgruppe, da sie die Schmandtorte schon oft gegessen hatten. Um einen guten Vergleich zu bekommen, habe ich ihnen vorher nicht gesagt, dass diese Schmandtorte keinen Schmand enthält. 

Und ihr könnt es euch schon denken (sonst würde es ja diesen Artikel dazu nicht geben), aber es hat fast genauso geschmeckt wie sonst auch. Ich würde sagen, zu 98% schmeckt die österreichische Schmandtorte ohne Schmand genauso wie die normale Schmandtorte mit Schmand. Der Schwiegerfamilie ist übrigens gar kein Unterschied aufgefallen. 

Falls du also in Österreich (oder einem anderen Land ohne Schmand) lebst oder gerade kein Schmand erhältlich ist, kannst du ohne Bedenken einfach Saure Sahne und Creme Fraiche stattdessen nehmen. 

Österreichische Schmandtorte ohne Schmand
(für eine 26 oder 28cm Form)

Für den Mürbteigboden:
75 g Butter
75 g Zucker
1 Ei L oder M
1 Teel. Backpulver
175 g Mehl

Den Backofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen und eine 26cm oder 28cm Springform am Boden und den Seiten buttern und zuckern. Alle obigen Zutaten zu einem Teig verkneten und als Boden in die Springform drücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und 10 Minuten vorbacken.

Für die Creme: 
1/2 l Milch
2 Pck. Vanillepudding
2 Pck. Vanillezucker
200 g Zucker
400 g saure Sahne (Sauerrahm)
400 g Creme Fraiche
3 Dosen Mandarin-Orangen
1 Pck. Tortenguss, klar

In der Zwischenzeit aus der Milch, dem Vanillepudding und dem Zucker einen Pudding zubereiten und einmal aufkochen lassen. (Und nein, das ist kein Schreibfehler, man soll wirklich 2 Päckchen Pudding mit 1/2 l Milch anrühren ;) 

Saure Sahne und Creme Fraiche in eine große Schüssel geben und fertigen Pudding dazugeben. Mit einem Schneebesen verrühren, bis eine gleichmäßige Creme entstanden ist. Auf den vorgebackenen Boden geben und mit den abgetropften Mandarin-Orangen belegen (250ml des Saftes für den Guss aufheben). 60 Minuten bei 175 Grad backen. 

Zum Schluss noch den Tortenguss mit 250ml des Mandarinensafts zubereiten und auf den Kuchen streichen. Auskühlen lassen und genießen. 


Die Schmandtorte schmeckt am besten gekühlt und hält sich im Kühlschrank leicht 3 Tage, ohne an Geschmack zu verlieren.
Viel Spaß beim Nachbacken.


Freitag, 30. Juni 2023

3D Fußball-Torte inkl. Rezept und Tutorial

Ende April hatte mein Neffe Paul Geburtstag und wurde schon 9 Jahre alt. Treue Leser dieses Blogs wissen, was das bedeutet: Eine 3D-Torte von Tante Dagi stand an und wie im letzten Jahr wollte Paul eine Fußball-Olympiade feiern. 2022 gab es einen Fußball Sweet Table und vor einigen Jahren habe ich ihm eine 3D-Allianz-Arena gebacken. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich nun für einen 3D-Fußball aus Torte plus einen Fußballschuh aus RiceCrispies und Fondant.
Die Ball-Torte ist ausnahmsweise mal eine 3D-Torte, die nicht geschnitzt werden muss, da sie direkt in Halbkugelformen gebacken wird. 
Als Cakeboard habe ich einfach ein Holzbrett aus dem Baumarkt besorgt, einige Kokosflocken mit Lebensmittelfarbe grün gefärbt und mit Lebensmittelkleber weiße und grüne Kokosflocken auf dem Brett angeklebt. 


Kleine Geschichte am Rande: Gefeiert wurde im Münchner Osten und dieser Ort ist rund 70 Minuten mit dem Auto von uns daheim entfernt. Da eine runde Torte die Angewohnheit hat, durch die Gegend rollen zu wollen, machte ich mir im Vorfeld einige Gedanken, wie ich das gute Stück heil ans Ziel bringen könnte. Beim Brainstorming mit meinem Mann Jens kamen viele Ideen und wurden verworfen, bis ich irgendwann darauf kam, dass ein kleiner Schwimmring doch ideal sein könnte. 
Dagi: "Ha! Weißt du was perfekt sein könnte! Ein Hämorrhoiden-Kissen! Sowas habe ich mal irgendwo gesehen und das ist quasi ein kleiner Schwimmring." 
Jens: "Aber ich bestelle das nicht auf meinen account! Sonst bekomme ich nur noch Hämorrhoiden-Werbung angezeigt!" :D

5 Minuten später...

Jens: "Ich habs bestellt."
Dagi: "Du bist ein Schatz."

Kurz darauf kommt die erste Hämorrhoiden-Werbung auf MEINEM Handy an. Argghh. 
Was macht man doch nicht alles für den Neffen-Geburtstag. 

Das Kissen hatte tatsächlich die perfekte Größe. Damit es keine Abdrücke auf der Torte gibt, umwickelte ich das Kissen sehr lose mit Frischhaltefolie, so dass eine Kuhle in der Mitte entstand. Die Torte selbst umwickelte ich ebenfalls mit Frischhaltfolie, packte alles zusammen mit Kühlakkus in eine große Thermobox und der Transport konnte losgehen. 
Mein Mann hat ein Video gemacht, wie ich die Torte aus der Box holte. Kurz davor wurde ich gefragt, warum ich einen schwarz-weißen Ball gebacken habe und keinen Bundesliga-Ball (dieser wäre erheblich aufwendiger gewesen, ich würde sogar sagen, fast unmöglich). 


Gefüllt war der Fußball mit einem saftigen Vanillasponge, Karamell-Frischkäse-Creme und Snickers-Stücken. Exakt diesselbe Füllung wie bei der Allianz Arena und wieder seeeehr lecker. 

Da ich sichergehen wollte, dass alle genug Kuchen bekommen, gab es noch Bounty-Cupcakes mit grünen Kokosflocken und selbstgemachten Cupcake-Toppern mit den Spielern vom FC Bayern plus meinem Neffen. Als Unterlage wollte ich ein Spielfeld, damit die Cupcakes in einer richtigen Fußball-Aufstellung stehen können. Da ich nichts anderes fand, bestellte ich kurzerhand einen kleinen Teppich. Als die Kids und ihre Eltern dann langsam eintrudeln, waren sie ganz geflashed von der Torte. Weil sie ihren Augen dann nicht mehr trauen konnten, fragten manche "das da ist aber schon ein Teppich, oder?" :D :D


Wenn du nun auch gerne so einen Fußball nachbacken möchtest, hier ist das Rezept. 
Wie immer bei Fondanttorten machte ich mir einen mehrtägigen Zeitplan: 

Tag 1: Kuchen backen
Tag 2: Karamellcreme anrühren, Torte füllen, Fondant geg. färben, Ganache anrühren
Tag 3: Torte geg. zuschneiden, zusammensetzen, ganachieren, mit Fondant einkleiden
Tag 4: Ausliefern und vernaschen

Benötigtest Equipment: 
- Halbkugel-Backform 20cm
- Winkelpalette 22cm und Flexi Smoother
- Silikonmatte zum Ausrollen, kleiner Ausrollstab
- weißen und schwarzen Fondant
- Rädchen für Fondant (zum Nähte einprägen)

Mein Neffe an seinem großen Tag. 

3D-Fußballtorte

20cm Durchmesser


Für den „Victoria sponge“ 

2x 300 g Butter, Raumtemperatur

2x 300 g Zucker 

2x 12 g Vanillezucker

2x 1/2 Teel. Salz

2x 6 Eier, Größe L, Raumtemperatur

2x 300 g Mehl

2x 12 g Backpulver

2x 120 ml Milch


Achtung, das Rezept für 1x 300 g Butter usw. ist für eine Halbkugelform. Das heißt, man muss zweimal backen, außer man hat 2 Halbkugelformen und eine sehr große Küchenmaschine.


Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech in das untere Drittel des Ofens stellen. Eine 20cm Halbkugel-Backkform mit Öl bestreichen (Butter ist nicht ideal, da sie beim abkühlen wieder fest wird) und mehlen. Idealerweise einen kleinen Metallring auf ein Backblech stellen und darauf die Backform stellen, so kann nichts kippen. 

Butter und Zucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln dazugeben und immer gut verrühren. Falls die Masse gerinnt, 1-2 Essl. des Mehls dazugeben. Mehl und Backpulver dazugeben und kurz verrühren. Zum Schluss die Milch dazugießen und kurz verrühren. Teig in die Backform füllen, glatt streichen und ca. 65 Minuten backen, bis beim Stäbchentest kein Teig mehr kleben bleibt. Wenn der Kuchen zu schnell dunkel wird, ein Stück Alufolie oben auf den Kuchen legen. 

Auskühlen lassen und am besten 1 Tag ruhen lassen, damit sich der Boden besser schneiden lässt. 


Ich wusste vorab nicht, ob die Menge Teig für eine Halbkugelform passt - 

dass es sooo gut passt, hätte ich nicht erwartet. D:


Für die Karamell-Buttercreme: 

150 g zimmerwarme Butter 

200 g Puderzucker

115 g Karamellcreme

1/4 Teel Salz

260 g Doppelrahmfrischkäse


3 Snickers, klein geschnitten


Butter cremig-weiß schlagen, gesiebten Puderzucker dazugeben und aufschlagen. Karamellsauce und Salz dazugeben und aufschlagen. Zum Schluss den Frischkäse kurz auf schneller Stufe unterrühren.


Für die Ganache: 

400 g Zartbitterschokolade

200 g Sahne


Schokolade hacken, Sahne aufkochen und über die Schokolade geben. Solange rühren, bis keine Stückchen mehr enthalten sind und idealerweise dann noch kurz mit einem Stabmixer durch die Ganache gehen, damit eine sehr cremige Konsistenz erreicht wird. 

Zusammenbau:
Beide Halbkugeln je 3x waagerecht durchschneiden, so dass jeweils 4 Schichten Kuchen entstehen. Beide Halbkugeln einzeln füllen, also zuerst den größten Boden mit Creme und Snickerstücken füllen, nächsten Boden auflegen usw. 


Nun alles mit Frischhaltefolie umwickeln und für einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. 
Vor dem Zusammenbau überprüfen, ob die Halbkugeln nicht zu hoch geworden sind. Dafür habe ich eine Kuchen-Halbkugel zurück in die Backform gesetzt und habe den Kuchen mit einem großen Messer auf exakt die Höhe der Backform gekürzt. Durch das Füllen war der Kuchen ein wenig höher geworden. 

                         Diese Kugel ist zu hoch.                           Diese Kugel wurde zugeschnitten und passt. 

Nun habe ich eine ca. 8cm große runde Kappaplatte zugeschniten und eine Halbkugel daraufgesetzt. Anschließend steckte ich 4 dicke Strohhalme in den Kuchen, diese Strohhalme halten später die obere Hälfte. Wenn man diese Stabilisierung nicht macht, kann es sein, dass der ganze Kuchen unter seinem Gewicht runtergedrückt wird. 
Anschließend schnitt ich eine weitere Kappaplatte auf knapp 20cm zu, diese Platte hält später das Gewicht der oberen Hälfte. Auf die Platte kam dann die 2. Halbkugel. 

Nun kann ganachiert werden. Die Ganache für einige Sekunden in die Mikrowelle geben, bis sie schön cremig ist. Mit einer kleinen Winkelpalette auftragen und mit einem Flexi Smoother glatt streichen. Wenn eine 1. Ganacheschicht aufgetragen ist, darf ich die Torte im Kühlschrank noch eine Runde chillen, bis diese 1. Schicht fest ist. Nun kann eine 2. Schicht aufgetragen werden. Das ist wichtig, damit man eine Ganache-Barriere bekommt und die Füllung nicht versehentlich den Fondant auflöst. 

Nach der 2. Schicht durfte das "Törtchen" auf die Waage. 

Wenn du übrigens gerne mal alles über Fondanttorten lernen möchtest, ich gebe in München und Wien Backkurse und habe auch Fondant-Torten-Kurse. 

Wenn die Torte fertig ganachiert ist, kann sie mit den Fondant-Flecken dekoriert werden. Glücklicherweise hatte ich mir kürzlich Ausstecher dafür hier gekauft. Das hat die Arbeit wirklich enorm erleichtert. Den Fondant dafür rollte ich 2mm dick aus. 



Nachdem alle Flecken mit Lebensmittelkleber befestigt waren, prägte ich mit meinem Fondant-Rädchen noch die Nähte ein. So sah die Torte an Schluss wirklich aus wie ein Fußball. Die kleinen Gäste meines Neffen (und mein Neffe natürlich auch) waren alle begeistert und konnten erst gar nicht glauben, dass das wirklich eine Torte ist. 

Ich hoffe, meine Torte gefällt euch auch und ich wünsche euch jetzt schon viel Spaß beim Nachbacken!

Dagi



Samstag, 6. Mai 2023

Buchvorstellung "Royal Teatime" und Rezept für gefüllte Maracuja-Orangen-Kekse

Heute wird in England König Charles gekrönt und passend dazu darf ich euch heute mal wieder ein Backbuch vorstellen. Anfang dieses Jahres ist im Dorling Kindersley Verlag das Buch "Royal Teatime" von Carolyn Robb erschienen. Ich bin schon länger ein Fan von englischer Teatime mit Earl Grey Tee, Scones und anderen leckeren Häppchen und musste dieses Buch natürlich haben. 
Carolyn Robb war 13 Jahre lang Küchenchefin am englischen Königshof und kennt nicht nur die Königsfamilie recht gut, sondern auch die verschiedenen Schlösser und Burgen. Jedes Schloss hat seinen eigenen Flair und sie hat jedem der 12 Schlösser ein Kapitel im Buch gewidmet. Bei jedem Kapitel gibt es ein Foto vom Schloss und unterhaltsam Informationen zu den verschiedenen Locations. Nachdem ich ein großer Fan der "The Crown"-Serie auf Netflix bin, finde ich diese Texte alle recht interessant. 


Anlässlich des Geburtstags meines Mannes backte ich die Melting Moments (gefüllte Orangenkekse mit Maracujacreme...soooo gut) und da wir gerade das feine Geschirr aus dem Nachlass meiner Schwiegermama da hatten, konnten wir unseren Tisch stilecht eindecken. Ein Gemälde von König Cookie I -unserem Kater- durfte am Tisch natürlich nicht fehlen. Er ist ein strenger aber gerechter Herrscher, der uns mit einem "miau" befehligt, wann wieder Zeit für ein Leckerli ist. 


Im Buch geht es los mit dem bekanntesten Schloss: Dem Buckingham-Palace. In diesem Kapitel geht es um sommerliche Gartenpartys mit Rezepten wie Mini-Scones, Victoria-Cake mit Erdbeeren oder den bereits nachgebackenen Melting Moments. Diese Kekse sind soooo lecker und aromatisch. Sie heißen Melting Moments (=schmelzende Momente) weil sie tatsächlich fast im Mund schmelzen. Ihr müsst nicht unbedingt bis zur nächsten Gartenparty warten, bis ihr sie nachbackt, aber keine Party mehr ohne diese kleinen Leckereien. Das Rezept dazu findet ihr weiter unten. 

Links oben sind die phänomenalen Melting Moments Kekse. 

Meine Melting Moments - wenige Momente, bevor sie alle weg waren. 

Im Kapitel "Sandringham House" geht es um eine herbstliche Jagd-Teegesellschaft mit Rezepten wie glasierter Apfel-Pekannuss-Kuchen oder herbstlichen Bakewell-Törtchen. 


Der glasierte Apfel-Pecanuss-Kuchen

Danach geht es im "Kensington Palace" um Nachmittagstee für Kinder. Der Leser erfährt hier nicht nur kindertaugliche Rezepte, sondern auch, was die Prinzen William und Harry als Kinder gerne genascht haben. Von Riesen-Bourbon-Keksen über Mini-Schoko-Becherchen mit Eiscreme und Streuseln gibt es hier Leckereien für groß und klein. 

Mini-Schoko-Becherchen mit Eiscreme und Streuseln

Im "Hampton Court Palace" im Südwesten von London gibt es seit 1690 eine Schokoladenküche, weshalb dieses Kapitel ganz dieser süßen Köstlichkeit gewidmet ist. Schokoholiker kommen mit Rezepten wie Heiße Schokolade wie damals, Schokoladen-Cookies mit gesalzenen Pistazien (oh ja, die muss ich unbedingt auch bald backen) oder eine ultimative Schokoladentorte ganz auf ihre Kosten. 

Weiter geht es mit dem "Brighton Pavilion". Dieser ist eine königliche Sommerresidenz im Küstenort Brighton, in dem seit Jahrhunderten prachtvolle Bankette ausgerichtet wurden. In diesem Kapitel gibt es französischen Flair mit u.a. Profiteroles mit Salzkaramell, Ricotta-Mandel-Kuchen oder Baisers mit Himbeerswirl. 

Baisers mit Himbeerswirl


Anschließend geht es nach Highgrove House bei Gloucestershire, der private Landsitz von König Charles und Camilla. Der König ist ein großer Garten- und Kräuter-Fan, weshalb es in diesem Kapitel um frische Gartenkräuter geht.  Hier findet man Rezepte wie Zitronen-Thymian-Kuchen, weiße Schokolade-Minz-Torte, Ziegenkäse-Muffins mit Zuccini und Schnittlauch (muss ich unbedingt noch nachbacken) oder Palmiers mit Gartenkräuter-Pesto. 

Ziegenkäse-Muffins mit Zuccini und Schnittlauch und Palmiers mit Gartenkräuter-Pesto

Weiter geht es mit dem Blenheim Palace, dem Geburtstort von Winston Churchill. Deshalb ist dieses Kapitel inspiriert von Churchills Köchin Georgina Landemare und es finden sich u.a. Rezepte wie Churchills liebstem Früchtekuchen, Shortbread mit Ingwerglasur oder Bitterorangen-Marmelade-Kuchen (hat sich mein Mann schon zum baldigen Nachbacken bestellt). 

Nun geht es nach Schottland in das Balmoral Castle, einem der liebsten Orte von Queen Elizabeth II. Dieses Kapitel ist schottischem Lachs gewidmet und so gibt es sehr leckere klingende Rezepte wie Mini-Oatcakes mit Graved Lachs und Creme Fraiche, Räucherlachs-Röllchen mit grünem Spargel und Frischkäse (nomnomnom) oder Lachs-Tartelettes mit Frühlingszwiebeln und Babymangold. 


Im nächsten Kapitel bleiben wir in Schottland und kommen zum Castle of Mey - fleißige "The Crown"- Zuschauer kennen dieses Schloss, das Queen Mum in den 50ern erwarb. Zu diesem Zeitpunkt gab es weder Elekrizität noch fließend Wasser. Nach mehrjähriger Renovierungszeit ist es nun ein beliebtes Schloss von König Charles. In diesem Kapitel geht es um "Crofter-Kost", eine einfache, traditionelle schottische Kost, die typisch für die schottischen Highlands ist. Rezepte gibt es hier u.a. für schottische Pancakes, Highlander-Kekse oder Selkirk Bannock, ein reichhaltiges Früchtebrot. Mich persönlich kann man mit Früchtekuchen und Früchtebrot (und alles weitere mit Rosinen) jagen, aber viele Menschen mögen das ja recht gerne. 

Schottische Pancakes

Nach diesem Ausflug in die schottischen Highlands geht es zurück nach London, in den Kew Palace. Dieser kleinste königliche Palast wurde 1631 an der Themse gebaut und 1729 von König Georg II für die königliche Familie erworben. Da es im Kew Palace das größte viktorianische Gewächshaus der Welt gibt, ist dieses Kapitel "Blumen zum Tee" gewidmet. Nachbacken kann man z.B. Vanille-Ingwer-Buttermilch-Küchlein, Limetten-Tartelettes oder einen Keks-Blumenstrauß. 

Kommen wir jetzt zu einem weiteren bekannten Schloss: Windsor Palace. Das größte bewohnte Schloss der Welt thront auf einem Kalksteinfelsen oberhalb der Themse in London. Die Autorin hat sich hier öfter verlaufen und dabei auch schon mal plötzlich Prinzessin Margaret getroffen. Hier gibt es auch die berühmte St. George´s Chapel, in der seit 1863 ganze 17 königliche Paare geheiratet haben. Deshalb geht es nun um einen festlichen Hochzeitstee mit Rezepten wie Zitronen-Holunderblüten-Torte (eine ähnliche Torte hatten Prinz Harry und Megan auf ihrer Hochzeit), Kaffee-Haselnuss-Macarons oder Rhabarber-Tartelettes mit weißer Schokomousse. 

Rhabarber-Tartelettes mit weißer Schokomousse

Nun sind wir schon im letzten Kapitel angekommen: Caernarfon Castle im Nordwesten von Wales. Die Autorin begleitete den Prinz of Wales (heute König Charles) öfter auf seinen Besuchen nach Wales. Im letzten Kapitel geht es um traditionell walisischen Nachmittagstee. Hier findet man Welsh Cakes mit Zimt und Heidelbeeren (eine Mischung aus Pancakes und Scones), Lauch-Caerphille-Tartelettes oder Bara Brith - ein walisisches Hefe-Früchtebrot. 

Nun stelle ich euch die köööhööööstlichen Melting Moments Kekse vor. Eigentlich ist das Rezept für Tangerine und Maracuja, aber mangels Bio-Tangerinen habe ich Bio-Orangenschale genommen und die mir im Obstladen angepriesene Marcacuja stellte sich im Nachhinein als Passionsfrucht heraus. Das macht aber nichts, da sie sehr ähnlich schmecken. Die Passionsfrucht-Creme und Orangenkekse sind sooo aromatisch und köstlich, dass ich jetzt gerade überlege, wann ich sie wieder backe. :D 

Bei den Keksen ist wichtig, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben. Mein Teig war am Anfang zu fest zum spritzen, weshalb ich ihn für wenige Sekunden in die Mikrowelle gegeben habe (bitte nicht länger ;). Danach konnte ich die Kekse wunderbar spritzen. 
TIPP: Wenn man die Kekse nach dem Spritzen nochmal kalt stellt, verlaufen sie beim Backen nicht so sehr. 

Melting Moments mit Tangerine und Maracuja
(für ca. 20 gefüllte Kekse)


Für die Kekse:
255 g Butter (Zimmertemperatur)
80 g Puderzucker
½ TL Vanilleextrakt
2 Bio-Tangerinen (oder 1,5 Bio-Orangen)
250 g Mehl
80 g Puddingpulver Sahne oder Vanille

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
Butter und Puderzucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben und auf mittlerer Stufe schaumig rühren. Vanilleextrakt dazugeben und gut unterrühren. Die Schale von den zwei Tangerinen (oder 1,5 Bio-Orangen) abreiben und in die Rührschüssel geben, dann Mehl und Puddingpulver in die Schüssel sieben und alles mit einem Holzlöffel verrühren, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit Rosentülle geben und Kreise mit einem Durchmesser von etwa 4 cm im Abstand von jeweils etwa 2,5 cm zueinander auf die vorbereiteten Backbleche spritzen. Insgesamt sollte die Masse für etwa 40 aufgespritzte Teigkreise reichen.
Die Kekse 10-12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Die fertigen Kekse einige Minuten auf den Backblechen auf Kuchengittern abkühlen lassen, dann auf Kuchengitter geben und komplett aus-
kühlen lassen.
Während die Kekse im Backofen sind, die Buttercreme zubereiten.

Für die Maracuja-Buttercreme:
80 g Butter (Zimmertemperatur)
160 g Puderzucker, gesiebt
½ TL Vanilleextrakt
2 EL Maracujasaft von einer großen, mit einem Löffel durch ein feines Sieb passierten Maracuja
Puderzucker zum Bestäuben

Butter in eine große Schüssel geben und auf höchster Stufe etwa 1 Minute schaumig rühren.
Puderzucker, Vanilleextrakt und Maracujasaft dazugeben und einige Minuten weiterrühren, bis eine leichte, luftige Creme entsteht.
Die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit runder Tülle geben. Die Hälfte der ausgekühlten Kekse umdrehen, sodass die Unterseite nach oben zeigt, und jeweils einen großzügigen Tupfer Buttercreme daraufspritzen. Schließlich jeweils einen der Kekse ohne Buttercreme auf einen mit Buttercreme setzen und leicht zusammendrücken.
Die Kekse vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben. Die Melting Moments halten sich in einem luftdicht verschließbaren Behältnis bei Zimmertemperatur bis zu 5 Tage. 
(Also theoretisch. Bei uns haben sie nur 1,5 Tage gehalten)

TIPP: Am ersten Tag waren die Kekse superlecker, aber am 2. Tag fast noch besser. Sie sind nicht durchgeweicht, aber die Creme war etwas fester und ist nicht bei jedem Bissen herausgequollen. Wie sie am 3. Tag schmecken, habe ich leider nicht mehr feststellen können, da sie da schon alle vernascht waren. 


Fazit "Royal Teatime": Wenn die anderen Rezepte auch nur annähernd so gut sind wie die ultrafruchtigen Kekse, dann hat sich dieses Buch sehr gelohnt. Bei der Auswahl der Rezepte ist für jeden etwas dabei, ob einfach oder schwierig, süß oder salzig, Torte oder Kleingebäck. 
Auch wenn du schon immer mal wissen wolltest, was es bei der englischen Königsfamilie so auf den Tisch gibt, solltest du dir dieses Buch holen. Ich bin jedenfalls sehr angetan und freue mich schon auf die nächste Teatime mit König Cookie I.  
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