Freitag, 25. April 2014

Personal Backtraining in Landshut

Am letzten Samstag war ich zu Gast bei Sabine und ihren Freundinnen in Ergolding bei Landshut, um die Mädels in die Kunst der Vintage-Cupcakes einzuweihen.
Da sich in Landshut gleich vier backbegeistere Mädels gefunden haben, die gerne einen Zuckerbäcker-Kurs buchen wollten, bin ich zum ersten Mal zu einem Personal Backtraining außerhalb von München gefahren.
Eigentlich sollte der Kurs bereits Anfang April stattfinden, da ich zu dieser Zeit aber gesundheitlich angeschlagen war, haben wir den Termin kurzerhand auf das Osterwochenende verschoben.
Also habe ich morgens meine Kitchenaid, frisch gebackene Vanillemuffins, die Zutaten für die leckeren Vintage-Cupcakes und meine halbe Küche ins Auto gepackt und bin über die Autobahn 80 km nach Norden gedüst.

Nach einem frischen Kaffee und Aperitv ging es auch gleich los mit der Herstellung weißer Schokolade-Frosting und Royal Icing.

Viel Spaß gab es anschließend beim Fondant färben...

Mithilfe von Schablonen, Strukturmatten, Ausstechern und etwas Farbe entstanden kleine Kunstwerke...


Zum Schluss wurde wie in jedem meiner Kurse noch Zuckerspitze selbst hergestellt.

Ich bin ziemlich stolz, was die Mädels an diesem Nachmittag unter meiner Anleitung gebastelt haben.





Die ganze Truppe inklusive mir (ganz rechts mit der schwarzen Schürze)

Wer nun auch Lust auf einen Vintage-Cupcake-Kurs bekommen hat, es gibt noch freie Plätze in meinen Kursen im Herbst in München, alle Infos zu meinen Kursen gibt es auf www.mybackkurs.de

Ich freue mich auf eure Anfragen!

Dienstag, 22. April 2014

Meine ersten veganen Cupcakes!

In den letzten Tagen habe ich euch bereits von meinem neustem Backbuch "Vegane Cupcakes" berichtet und nun gibt es das erste Rezept für euch.

Vor meinen ersten veganen Cupcakes war ich schon sehr gespannt und auch ein wenig skeptisch, ob der Teig ohne Ei wirklich schön aufgeht und ob die butterfreie Buttercreme auch wirklich etwas wird.
Aber ich bin wirklich begeistert - vor allem von dem un-glaub-lich leckeren Vanilleteig! In Sachen Fluffigkeit steht er "normalen" Cupcakes in nichts nach und sie schmecken fast genauso wie die nicht-vegane Variante. Durch die Sojamilch und/oder den Apfelessig haben sie nur ein leicht anderes Aroma, was ich aber extrem lecker finde. Dieses Rezept werde ich definitiv öfter backen!


Das Erdbeer-Frosting wiederum war geschmacklich zwar auch gut, aber die Konsistenz hätte etwas fester sein können.
Ich habe allerdings den Zucker etwas reduziert, weil der Zuckeranteil (150 gr Fett auf 750 gr Zucker) vorher für meinen deutschen Geschmack schon etwas grenzwertig war. Die fertige Creme hat zwar sehr gut und erdbeerig geschmeckt, allerdings sah sie auf den Cupcakes nicht so schön aus und war zu weich. Wenn ich die richtige Zuckermenge genommen hätte, wäre die Creme vermutlich fester geworden, aber das war mir einfach zu süß. Selbst so war die Creme sehr süß.
Außerdem sollte man laut Rezept die Erdbeeren klein schneiden und mit der Margarine verrühren. Da sich die Erdbeeren allerdings gar nicht mit der Creme verbunden haben, habe ich die Beeren inkl. Margarine zusammen püriert. Beim Nachbacken empfehle ich die Erdbeeren vorher zu pürieren. Als nächste vegane Creme werde ich die Frischkäsecreme aus dem Buch "Vegane Cupcakes" testen, mit Frischkäse schmecken -meiner Meinung nach- alle Buttercremes besser.

Was ich auch sehr gut an diesem Rezept finde: Man bekommt wirklich alle Zutaten im Supermarkt.


Vegane Vanille-Cupcakes mit Erdbeer-Frosting 
für 12-14 Stück

Für den veganen Vanille-Teig:
200 ml Sojamilch
20 ml Apfelessig
200 gr Mehl
200 gr Zucker
1/4 Teel. Salz
1/4 Teel. Natron
2 1/4 Teel. Backpulver
80 ml Rapsöl
1 Essl. Vanilleextract

Ofen auf 180°C OberUnterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.
In einer kleinen Schüssel Sojamilch und Essig vermengen. 10 Minuten stehen lassen (nicht wundern, wenn die Flüssigkeit etwas ausflockt).

Wichtig beim veganen Backen: Sobald die flüssigen Zutaten in die festen Zutaten kommen, muss sehr zügig gearbeitet werden und der Teig darf nicht zu lange gerührt werden. 
In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten verrühren. Die Sojamilchmischung, das Öl und die Vanille hinzufügen und unter Verwendung eines Metalllöffels alles in ca. 10 Sekunden schnell vermischen, bis sich die Zutaten gerade eben zusammenfügen und die Teigmischung noch etwas klumpig ist.
Die Rührschüssel leicht auf die Arbeitsfläche schlagen, damit die Backtriebmittel nicht zu schnell aktiv werden - man sieht, wie die Blasen aufspringen. Die Muffinförmchen zügig zu 2/3 mit dem Teig befüllen. Das Backblech leicht auf die Arbeitsfläche schlagen, damit wiederum die Blasen aufspringen.
Im vorgeheizten Ofen 15-17 Minuten backen, bis beim Stäbchentest kein Teig mehr kleben bleibt.
Auskühlen lassen.


Für das vegane Erdbeer-Frosting (butterfreie Buttercreme)
75 gr pflanzliche Margarine
75 gr festes Pflanzenfett (z.B. Palmin)
1 Essl. Vanilleextract
750 gr Puderzucker (ich habe nur 600 gr genommen)
10-30 ml Soja- oder Reismilch (ich habe 10 ml genommen)
4-5 pürierte Erdbeeren
etwas rote Pastenfarbe
 
Margarine, Pflanzenfett und Vanilleextract mit der Küchenmaschine cremig rühren (30 Sek.). Die Hälfte des Puderzuckers, 10 ml Milch, pürierte Erdbeeren und die Farbe dazugeben, weitermixen, zunächst langsam, dann schneller, bis alles vermengt ist. Den restlichen Puderzucker dazugeben und ca 1 Minute mixen, bis eine glatte Masse entsteht. Ist das Icing zu fest, etwas Milch dazugeben, ist es zu flüssig, noch etwas Puderzucker dazugeben und verrühren.

Das Icing in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und spiralförmig auf die Cupcakes spritzen. Mit je einer halbierten Erdbeere mit Grün dekorieren.

FAZIT REZEPT:
Unglaublich leckere Muffins und leckere Creme. Die veganen Vanille-Muffins will ich bald mal wieder backen, dann aber erstmal mit einer anderen Creme. Im Internet habe ich mir schon veganen Frischkäse bestellt.

Ich werde weiter berichten über meine veganen Backexperimente.

Dienstag, 15. April 2014

Buchtip "Vegane Cupcakes"

Obwohl ich selbst keine Veganerin bin, interessiere ich mich in letzter Zeit immer mehr für die vegane Zuckerbäckerei. Unter anderem, weil immer mehr meiner Freunde an Lebensmittel-Unverträglichkeiten leiden und keine Eier und Milchprodukte, aber auch Gluten, Fruktose etc mehr zu sich nehmen können.
Um auch für diese Freunde leckere Törtchen backen zu können, beschäftige ich mich gerade intensiv mit diesem Thema. Vor allem das Backen ohne Ei und Butter interessiert mich sehr und daher habe ich mir kürzlich das Buch "Vegane Cupcakes, Cakes & Cookies" besorgt, das ich euch heute gerne etwas näher vorstellen möchte.


Melissa Morgan, die Autorin, eröffnete im April 2011 Londons erste rein vegane Bäckerei und hat nun mit diesem Buch ein sehr schönes Buch über ihre leckeresten Kreationen geschrieben. 

Gerade für vegan-Neulinge wie mich ist dieses Buch sehr interessant, da es erstmal eine ausführliche Einleitung zum Thema "veganes backen" gibt. Dabei werden unter anderem einige Alternativen zu den für den Backprozess eigentlich so wichtigen Eiern aufgelistet, man muss also nicht unbedingt "No-egg" nehmen. Auch Sojamilch, Fruchtpürees oder Tofu eignen sich als Bindemittel - bei jeder dieser möglichen Zutaten wird außerdem aufgezählt, für welche Art von Kuchen (Cupcakes, Brownies, Cookies..) sie sich am besten eignen.
Außerdem werden einige Grundregeln zum veganen Backen aufgezählt, so sagt die Autorin:
"Einige der in diesem Buch aufgeführten Methoden mögen Ihnen seltsam oder unüblich erscheinen, sofern Sie noch nicht mit dem veganen Backen vertraut sind. Ich kann jedoch nicht genug betonen, wie wichtig es ist, unsere Anleitungen zu befolgen, um brauchbare Ergebnisse zu erziehlen."
Auch für Zuckerbäcker mit Gluten-Unverträglichkeit sind einige Tips enthalten.  

Nach dieser ausführlichen Einleitung gibt es vegane Rezepte für Cupcakes, Muffins, verschiedene Frostings, Torten und Kuchen, Gebackenes und nicht Gebackenes (Riegel und Schnitten), Cookies, Kekse, Plätzchen und "die sündigsten Verführungen" u.a. fritierte vegane Schokoriegel).

Die Autorin hat nicht nur ihre Leckereien fotografisch in Szene gesetzt, sondern auch gleich ihr ganzes Team. Das Layout und die Fotos sind stark von den 50er Jahren inspiriert, was ich persönlich sehr ansprechend finde. Ok, die Frisuren und vor allem die Haartücher der Damen im Buch finde ich manchmal etwas zu aufgesetzt, aber das gehört dann wohl einfach dazu. :)


Am interessantesten finde ich die Cupcake-Rezepte und bei solch leckeren Törtchen wie diesem Zitronen-Käsekuchen-Cupcake läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen.



 



FAZIT:
Ein liebevoll gestaltes Buch, das tolle Rezepte nicht nur für Veganer beinhaltet.

Ich werde bald mal das Rezept für die Vanille-Cupcakes mit Erdbeer-Frosting testen und darüber berichten.

Zum Schluss habe ich noch eine Bitte in eigener Sache: Ich mache bei einem Wettbewerb von Almondy mit, bei dem man eine Reise in meine Lieblingsstadt Hamburg gewinnen kann. Dafür habe ich ein Foto von einer der leckeren neuen Almondy-Torten gemacht und mein Bild wurde in die letzten FÜNF gewählt. *jippie*
Diese fünf Bilder wurden nun bei Facebook hochgeladen und können "geliked" werden, der Fotograf des Bildes mit den meisten "likes" darf nach Hamburg fliegen.
Nun liegt es an euch, für mein Bild zu voten. Jeder, der einen Facebook-Account hat, kann mitmachen, klickt bitte einfach auf dieses Bild und "liked" es.
DANKESCHÖN!

Mein Almondy-Wettbewerbs-Foto



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