Donnerstag, 29. November 2012

Ein Schokostück, du Schokostück!

Vor ein paar Tagen wurde ich -wie einige andere Blogger auch- von der jungen Berliner Firma Schokostück angeschrieben, ob ich nicht an einem Produkttest teilnehmen möchte. 
 
Gratis-Schokolade?! Wer kann da schon nein sagen?! Gesagt - getan, ein paar Tage später lag ein schokoladiges Überraschungspaket auf meinem Küchentisch. Eingepackt in einer hübschen schokobraunen Kiste lagen die kleinen Köstlichkeiten.
 
 
 
Enthalten waren eine kleine Tafel Zartbitterschokolade, ein dunkler Cake-Pop, Schoko-Trüffel, dunkle Trinkschokolade, Kakao-Pralinen und karamelisierte Haselnüsse. 
 
Die "Schokostücker" haben sich wirklich viel Mühe gegeben und eine qualitativ hochwertige Auswahl an Schokoladenprodukten zusammengestellt. 
Leider esse ich Zartbitterschoki nicht so gern. Mein Schatz mag dunkle Schokolade umso lieber und durfte so fast die ganze Kiste alleine essen. 
Ich habe dafür die karamelisierten Piemont-Haselnüsse (bis auf eine) ganz alleine gegessen, die waren soooo lecker.
 
Nachdem ich schon vorher gelesen hatte, dass ein Cake-Pop enthalten ist, habe ich mich schon sehr darauf gefreut, da ich bisher ja nur meine Selbstgemachten probiert hatte.
Ich muss leider sagen, dass der Cake-Pop nicht wirklich meinen Erwartungen entsprochen hat. Irgendwie war er relativ trocken. Vermutlich lag das aber nur daran, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum schon der nächste Tag war. Auf der Homepage des Herstellers steht, dass diese Cake-Pops insgesamt drei Wochen haltbar sind, da ist das dann am Ende dieser Zeit natürlich nicht so verwunderlich
 
Alle anderen Schokostücke waren aber superlecker und superschokoladig (sagt mein Mann :)) 
 
 

ICH FREUE MICH:

Dass ich bei diesem Schokoladentest dabei sein durfte, leckere Sachen probieren konnte und nun einen schokoladen-zufriedenen Mann habe. 
Und ich habe jetzt eine hübsche Kiste, die sich auch wunderbar zum Verschenken eignet.

ICH WÜRDE EVENTUELL:
Verschiedene Boxen anbieten!
Jeweils Zartbitter, Vollmilch oder weiße Schoki bzw einfach gemischte Boxen . 
Außerdem würde ich eventuell drei verschiedene Preisklassen anbieten, eine günstige "Classic-Box", eine etwas edlere "Genießer-Box" und eine luxuriöse "Premium-Box". 


ICH EMPFEHLE:
Die Schokostück-Box allen Liebhabern von Schokolade, die sich oder/und seinen Lieben gerne eine Freude machen wollen. Gerade zu Weihnachten ist diese Box im 1-Monats, 3-Monats oder 6-Monats-Abo ein tolles Geschenk. 
 

 

 

Dienstag, 20. November 2012

Zitronen-Basilikum-Macarons (mit Rezept)

Wie ich euch letzte Woche ja schon berichtet hatte, habe ich ein neues Lieblings-Backbuch, die Hohe Schule der Patisserie mit wahnsinnig vielen tollen Rezepten drin. Die Frage war also: Was soll ich nur als erstes ausprobieren? Die Entscheidung fiel mir bei dieser unglaublichen Auswahl wirklich nicht leicht, aber letztendlich habe ich mich dann für die Zitronen-Macarons mit Basilikum entschieden.

Monsieur "Zuckerbäcker" hat als Macarons-Basis zwei verschiedene Rezepte aufgeschrieben und zwar einmal Macarons aus französischer und einmal aus italienischer Meringemasse. Die französische Variante ist so ähnlich wie die Macarons-Rezepte, die ich bisher immer verwendet hatte. Der Monsieur empfiehlt aber dringend die italienische Variante (aus rohem Eiweiß und gekochtem Zucker), laut ihm ist "die Methode (der französischen Meringemasse) einfacher, führt aber nicht immer zum gewünschten Ergebnis."

Für eine italienische Meringemasse benötigt man unbedingt ein Zuckerthermometer! Das hatte ich mir aber schon vor einiger Zeit besorgt, also konnte es direkt losgehen.

Bitte nicht wundern, dass dieses Rezept etwas länger geworden ist - es ist eben ein Profi-Rezept, in dem sehr viele Tips und Tricks notiert sind und es lohnt sich wirklich es auzuprobieren. ;)


Zitronen-Macarons mit Basilikum (von Christoph Felder)
für etwa 40 Macarons

Für die Creme:
1/2 Blatt Gelatine
140 gr Eier (3 mittelgroße Eier, abwiegen ist hier wichtig)
135 gr feinster Backzucker
130 ml Zitronensaft (etwa 2,5 Zitronen)
10 Basilikumblätter (mittelgroß)
175 gr Butter, in Stücke geschnitten
30 gr gemahlene Mandeln (am besten ohne Schale)

Zunächst die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Die Eier in einen Topf mit schwerem Boden geben (Edelstahl oder noch besser Kupfer), den Zucker hinzufügen und alles leicht mit dem Schneebesen verrühren.
Den Zitronensaft unter Rühren dazugießen und die Mischung bei mittlerer Wärmezufuhr erhitzen.
Die Basilikumblätter kurz vor dem Aufkochen groß zerrupft dazugeben. Die Masse unter ständigem Rüren erhitzen, bis sie kurz aufwallt und eindickt.

 

Vom Herd nehmen und die abgetropfte Gelatine einrühren. Die Creme durch ein feines Sieb auf die Butterstücke passieren.
Alles etwa 1 Minute mit einem Stabmixer verrühren, bis eine glatte, glänzende und homogene Mischung entstanden ist.

 

Die gemahlenen Mandeln unterrühren. Die Creme direkt auf der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken und mindestens 2 Stunden (am besten über Nacht) in den Kühlschrank stellen.

Für die Macarons-Masse:
200 gr gemahlene, geschälte Mandeln
200 gr Puderzucker
50 ml Wasser
200 gr feinster Backzucker
2x 75 gr Eiweiß (präzises Abwiegen ist hier wichtig!)
etwas gelbe Pastenfarbe

Den Backofen auf  170 Grad Umluft vorheizen. Alle Zutaten präzise abwiegen.
Die Mandeln und den Puderzucker sieben und mischen.
Das Wasser und den Zucker in einem Topf mit schwerem Boden geben (Edelstahl oder Kupfer),  verrühren und bei mittlerer Wärmezufuhr erhitzen.
Zuckerkristalle, die sich während des Kochens am Topfrand absetzen, mit einem sauberen, mit kaltem Wasser befeuchteten Pinsel abwischen.
Das Zuckerthermometer in den Sirup stellen und die Temperatur kontrollieren. Es soll auf 118-119°C erhitzt werden.
In der Zwischenzeit 75 gr Eiweiß in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben.
Das Thermometer im Auge behalten. Wenn es 114°C anzeigt, die Küchenmaschine auf höchster Geschwindigkeit laufen lassen.

 

Sobald 118-119° erreicht sind, den Topf von der Kochstelle nehmen, die Küschenmaschine auf mittlere Geschwindigkeit zurückschalten und den Sirup in einem dünnen Strahl in den Eischnee laufen lassen, dabei am Schüsselrand entlanggießen, um heiße Spritzer zu vermeiden.
Sobald der Sirup vollständig eingearbeitet ist, die Meringemasse bei hoher Geschwindigkeit weiterschlagen, bis sie abgekühlt ist.

In der Zwischenzeit die restlichen 75 gr Eiweiß zu der Mandel-Zucker-Mischung geben und verrühren. Es soll eine feste Mandelmasse entstehen.

 

Die Küchenmaschine abstellen: Die Meringemasse ist jetzt glatt, glänzend und fest (der Fachmann nennt das "zur Vogelnase" geschlagen, weil die Masse wie ein Schnabel an der Spitze des Rührbesens hängen bleibt.
Wenn die Meringemasse lauwarm abgekühlt ist, die gelbe Pastenfarbe unterschlagen, sodass eine leuchtend gelbe, glatte und glänzende Masse entsteht.
Die Temperatur der Meringemasse mit der Fingerspitze prüfen: Sie sollte sich kaum wärmer als die Haut anfühlen.

 

Mit einem Gummispatel etwas Meringemasse entnehmen und zu der Mandelmasse geben. Die Mandelmasse geschmeidig rühren. Die restliche Meringemasse dazugeben und unterheben, dabei mit dem Gummispatel über den Schüsselboden fahren.Alles weiter gründlich verrühren, bis eine homogene, zähflüssige Masse entstanden ist.

In einem Spritzbeutel mit Lochtülle geben und Tupfen auf die mit Backpapier ausgelegten Backbleche spritzen. Im vorgeheizten Ofen nacheinander jeweils 10-12 Minuten backen, dabei die Bleche nach der Hälfte der Zeit um 180 Grad drehen.

Die fest gewordene Zitronencreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen auf jeweils eine Seite der Macarons mit der Creme einen dicken Tupfer aufsetzen und eine andere Macaronsschale aufsetzen. Im Kühlschrank fest werden lassen.

TIP: Die Creme nach Möglickeit am Vortag zubereiten, damit sie ausreichend Zeit hat, um fest zu werden. Auch ohne Basilikumblätter schmecken diese Macarons ganz köstlich.

MEIN FAZIT: Ein unglaublich leckeres Rezept, das den größeren Aufwand auf jeden Fall lohnt. Ich werde in Zukunft vermutlich nicht immer nach dem Rezept mit dem gekochten Zuckersirup meine Macarons machen, finde es aber schön, eine Alternative zu haben.
Wenn die Macarons absolut umwerfend werden sollen -->italienische Meringecreme machen und wenn man nicht soo viel Zeit hat --> französische Meringecreme machen.
Vom Basilikum war nicht wirklich was zu schmecken, da würde ich beim nächsten Mal entweder mehr Basilikum nehmen oder einfach nur diese Zitronen-Macarons ohne Basilikum machen.
Die Creme an sich ist recht zitronig-sauer, aber in Verbindung mit den süßen Macaronsschalen schmecken sie perfekt.
Dieses Rezept ergibt übrigens drei Bleche und nicht zwei wie bei meinen anderen Rezepten. 

Samstag, 17. November 2012

Eine Eselstorte zum Geburtstag

Dieses Wochenende stand zur Abwechslung mal wieder ein Geburtstag an. Da das Geburtstagskind ein großer Eselsfan ist, habe ich einen kleinen I-Aah-Esel aus Modelierfondant gebastelt.

Praktischerweise habe ich einen kleinen Kuschel-I-Aah, der mir für diese Figur Modell stehen durfte - Heute musste er sich dann leider von seinem neuen Kumpel verabschieden.



Im Inneren ist mal wieder -Überraschung- eine Erdbeer-Mascarpone-Torte.

Falls sich jemand fragt, mit welcher Farbe ich den Schriftzug gefärbt habe: Das ist "Teal" von Wilton, eine Farbe, die ich seit fast einem Jahr verzweifelt gesucht und dann in Hamburg bei der Tortenshow endlich gefunden habe.

 




Donnerstag, 15. November 2012

"Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder

Heute möchte ich euch gerne etwas über den neueste Zugang in meinem Backbuchregal berichten:
Nachdem ich vor kurzem beim Durchblättern der BUNTE gelesen hatte, dass ein neues Buch am Patisseriehimmel erschienen ist, nämlich
Die hohe Schule der Patisserie" von Christophe Felder
hat mich das erstmal sehr neugierig gemacht.

Kennt jemand zufällig Christophe Felder? Das ist quasi der "Godfather of  Macarons" und generell der zeitgenössischen französischen Patisserie!
Ein Klick zu Amazon, wo ich mir gleich mal das Inhaltsverzeichnis anschauen konnte, und es war um mich geschehen, trotz des doch sehr stolzen Preises von 69€. Ich musste dieses Buch haben, und zwar UNBEDINGT!
Es gibt nun mal einfach Sachen, die man sofort haben muss und die einfach nicht bis Weihnachten warten können... ;)

Tadaaaaa  das ist der dicke Schinken :)



Das Buch ist unterteilt in

- Teige und Tartes
- Cremespeisen
- süße Dekoration
- klassische Torten
- Schokoladige Leckereien
- Adventsbäckerei
- Macarons-Variationen (allein für die 20 (!!!) verschiedenen Rezepte lohnt sich der Kauf!)
- Brioches und Plundergebäck
- Petit Four und Mignardises

Monsieur Felder hat vor einigen Jahren begonnen, ein Konzept namens "Schule der Patiserrie" zu entwickeln. Bereits 2005 ist mit dem Buch "Adventsbäckerei" der erste Band erschienen und in diesem 800 Seiten (!!) dicken Band sind jetzt alle 8 bisher veröffentlichten Bände zusammengefasst.

Auf den reich bebilderten Seiten gibt es ganze 210 leckere Rezepte zum Nachbacken und mit den 3200 Fotos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sollte es auch Hobby-Patissiers möglich sein, die hohe Kunst der Patisserie zu erlernen.
Ich werde mich dann vermutlich bald für ein paar Wochen Monate in meiner Küche einschließen müssen, um damit anzufangen. :)

Vorher stellt sich noch die Qual der Wahl, mit was ich überhaupt beginnen soll. Vielleicht mit

  • Créme Brulee mit Vanille und Limettenzesten?
  • Windbeuteltörtchen?
  • Apfelauflauf Elsäßer Art (mit flambierten Äpfeln und überbackener Vanillecreme)?
  • Schoko-Himbeer-Küchlein?
  • Salziger Butterkaramel in Schokolade?
  • Zuckerrosen (nicht aus Blütenpaste, sondern richtigem Zucker)?
  • Maracuja-Schokoladen-Macarons?
  • Mango-Macarons-Torte (hui, was ist das denn?)?
  • Heiße Schokolade mit Zimtkaramel?
  • Petit Four in allen Variationen?
  • Zitronen-Basilikum-Macarons (das hört sich auch sehr interessant an!)?

oder, worauf ich schon ganz besonders gespannt bin:

Die Macarons-Pyramide! <3 <3 <3

Jedes Rezept ist ausführlichst erklärt, oft gibt es auch noch extra Tips. Es werden auch Basics erklärt, wie z.B. warum man zum Zucker kochen einen Topf mit dickem Boden verwenden sollte. Ich persönlich finde immer wichtig, auch das warum hinter einer Technik zu lernen. 

FAZIT: Ohne bisher auch nur die kleinste Kleinigkeit nachgebacken zu haben, liebe ich dieses Buch jetzt schon und freue mich total auf  auf meine ersten Experimente daraus.

Donnerstag, 8. November 2012

Mehr Cake Pops für Alle!

Jeder, der schonmal Süßes (am besten selbstgebacken) verschenkt hat, kennt dieses schöne Gefühl: Die Überraschung und Freude im Gesicht des Beschenkten und der glückselige Blick beim Genießen der Köstlichkeiten.
Ich verschenke sehr gerne Törtchen und Co. und als Rezeptionistin in einem Hotel freue mich auch immer sehr, wenn Gäste Süßes mitbringen. Stammgäste aus Zürich bringen mir z.B. gelegentlich mal leckere Luxemburgerli mit.

Seit unserer Hochzeit 2006 besuchen mein Schatz und ich immer wieder gerne unser kleines Lieblingshotel im Salzkammergut. Vor einiger Zeit habe ich es mir dann angewöhnt, Selbstgebackenes wie Macarons oder Cake-Pops  mitzubringen. Die Freude ist dort natürlich immer groß und mich selbst freut es auch jedes Mal aufs Neue jemanden mit Naschwerk glücklich zu machen :)

und deshalb finde ich:
Schenkt mehr Törtchen! :)

Gebacken habe ich meine Schoko Cake Pops, kuvertiert mit Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre und dekoriert mit Krokant, essbaren Goldstaub und Cassispulver.



Kleiner Präsentationstip: Ich habe mir im Baumarkt eine riesige Styroporplatte für unglaubliche 1,50€ gekauft, diese auf Tortenkartongröße zugeschnitten und mit Geschenkpapier beklebt.
Die Cake Pops hatte ich vorher schon mit Cellophanpapier und Geschenkband eingepackt und dann einfach in das Styropor gesteckt. War zwar etwas mehr Aufwand als wenn ich die Küchlein einfach nur in den Karton gelegt hätte, aber es sieht einfach besser aus. :)


Die kleinen Boxen habe ich übrigens bei der Schönhaberei bestellt und mit Bändern aus der Drogerie sowie kleinen Papieranhänger von Casa di Falcone geschmückt.
Den großen Tortenkarton gibts bei Amazon (und nein, ich habe keine Ahnung, was ich mit 50 bzw jetzt noch 48 Tortenkartons machen will :D)
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