Ich persönlich finde das eine zauberhafte Idee - vom Prinzip her dasselbe wie bei einer nicht kirchlichen Hochzeitszeremonie mit einem freien Redner statt Pfarrer.
Da die Hauptdekorationselemente Schmetterlinge und die Farben apricot, weiß und schokobraun waren, arbeitete ich zusammen mit Taufpatin Sarah eine korrespondierende Torte aus. Eingedeckt mit Schokoladenfondant und apricotfarbenem Fondant schmückten die Torte weiße Tricot-Mix-Zuckerspitze von Silikomart, ein kleines Namensschild und viele kleine Schmetterlinge.
In der untersten Etage versteckte sich ein Schokobiskuit mit Himbeer-Mascarpone-Füllung, überzogen mit dem Schokofondant.
In der mittleren Etage steckte ein Vanillebiskuit mit Windbeutelfüllung und ganz oben verbarg sich eine Kokos-Zitrone-Torte.
Die Feier fand etwas nördlich von München statt und mangels Zeit blieb mir nichts anderes übrig als dass ich die Torte, mit einem leicht mulmigen Gefühl im Bauch, in Einzelteilen meinen Freunden mitzugeben.
Ich habe übrigens langsam das Gefühl, das Wetter hat mich auf dem Kicker - genau wie bei der 3stöckigen Geburtstagstorte für meine Mama Mitte Juni- hatte es genau an meinen Backtagen über 30 Grad. Wer von euch einmal eine Fondanttorte bei diesen Temperaturen gemacht hat, weiß, dass es angenehmeres gibt. Aber das wieder einmal morgens um 7 Uhr, als es noch kühler war, aufstehen, hat sich gelohnt und alle drei Torten wurden letztlich ganz hübsch.
Die Schmetterlinge habe ich in ein großes M-Papier eingepackt und selbstverständlich auch noch etwas Lebensmittelkleber zum Befestigen der kleinen Falter mitgegeben.
Nun gibt es für mich ein paar Wochen tortenfreie Zeit und Anfang September darf ich zur Hochzeit einer Schulfreundin eine 4stöckige Torte machen. Ich bin schon gespannt, wie meine 7,5qm kleine Küche nach diesem Backmarathon aussehen wird. :D
Dagi <3